Alle Kategorien

Branchennews

Startseite >  Neuigkeiten >  Branchennews

Solarenergiespeicher: Vergleich der Batterietypen

Nov 10, 2025

Grundlagen von Solarenergiespeichersystemen

Früher war die Speicherung von Solarenergie ziemlich luxuriös, doch heute müssen wir sie sinnvoll nutzen. Selbst ohne Sonnenschein bleibt man unabhängig. Die tagsüber gespeicherte Energie kann auch nachts oder an bewölkten Tagen genutzt werden. Das entscheidende Bauteil hierbei ist die Batterie, das Herzstück des Solarenergiespeichersystems. Zwischen verschiedenen Batterietypen bestehen erhebliche Unterschiede hinsichtlich ihrer Lebensdauer, Sicherheit und der Funktionen, die sie für Solarenergiesysteme unterstützen können. Durch die richtige Auswahl der Batterie lässt sich die Praxistauglichkeit von Solarenergiesystemen voll ausschöpfen, sei es für den privaten oder den kleineren gewerblichen Einsatz.

LiFePO4-Batterien für die Solarenergiespeicherung

LiFePO4-Batterien, die für Lithium-Eisenphosphat stehen, sind die am häufigsten gewählten Batterien für die Solarenergiespeicherung. Eine ihrer beeindruckendsten Eigenschaften ist die hohe Anzahl an Ladezyklen. Viele halten 6000 Zyklen oder mehr durch und sind danach noch funktionsfähig. Bei täglicher Nutzung können sie über Jahre hinweg eingesetzt werden. Sie gelten außerdem als die sicherste Form von Lithiumbatterien. Sie werden in Haushalten verwendet und bergen keine Gefahr von Überhitzung, Verbrennung oder Bränden. Dies ist ein entscheidender Vorteil.

Eine der besten Eigenschaften von LiFePO4-Batterien ist ihre Skalierbarkeit. Man kann mit kleineren 300-Wh-Batteriepacks beginnen und weitere Packs hinzufügen, bis man 10.000-Wh-Systeme oder größere Systeme erreicht, um ein komplettes Haus mit Strom zu versorgen. Zudem sind sie unter wechselnden klimatischen Bedingungen einsatzfähig. Sie können zuverlässig bei extremer Hitze und extremer Kälte verwendet werden.

Solar Energy Storage Battery Types Compared.jpg

Blei-Säure-Batterien: traditionelle Wahl

Blei-Säure-Batterien werden bereits seit einiger Zeit zur Speicherung von Solarenergie eingesetzt, insbesondere in Off-Grid-Systemen. Im Vergleich zu LiFePO4-Batterien haben Blei-Säure-Batterien eine günstigere Anschaffung, wodurch sie zur besten Option für Personen mit begrenztem Budget werden. Blei-Säure-Batterien weisen jedoch auch Nachteile auf. So ist beispielsweise ihre Zyklenlebensdauer deutlich kürzer und liegt etwa bei 500–1500 Zyklen, weshalb es wichtig ist, sie in Situationen einzusetzen, in denen die regulären Langzeitkosten niedrig sind.

Bei der Bewertung von Speicheroptionen können größere und schwerere Geräte eine Herausforderung darstellen, wenn in beengten Räumen gearbeitet wird. Untersuchungen haben gezeigt, dass Blei-Säure-Batterien in unüberwachten Umgebungen höhere Kosten verursachen. Das Entweichen von Gas über gespeicherten Blei-Säure-Batterien sowie die Überwachung des Elektrolytstands können zu gefährlichen Situationen führen. Dennoch können flüssige Blei-Säure-Batterien in sehr kleinen Solaranlagen mit minimalen Kosten nützlich sein. In den meisten Anwendungen zur Speicherung von Solarenergie sind Blei-Säure-Batterien jedoch deutlich unterlegen im Vergleich zu LiFePO4-Batterien für die Solarenergiespeicherung.

Lithium-Polymer-Batterien sind eine weitere Option für die Speicherung von Solarenergie und können in verschiedenen Formen vorliegen, wobei unterschiedliche LiPo-Batterien oft sehr individuell gestaltet sind. Für Solaranlagen mit einzigartigen Konstruktionen oder begrenztem Platzangebot kann es äußerst nützlich sein, eine extrem dünne und kleine Batterie zu verwenden. Ein weiterer Vorteil dieser Batterien ist ihre hohe Energiedichte, wodurch sie große Energiemengen auf kleinem Raum speichern können.

Zur Gewährleistung der Sicherheit verwenden Lithium-Polymer-Batterien feste oder gelartige Elektrolyte anstelle von flüssigen. Dies reduziert das Risiko von Leckagen erheblich und macht sie sicherer für den Einsatz im Haushalt. Im Vergleich zu LiFePO4-Batterien haben Lithium-Polymer-Batterien jedoch eine kürzere Zyklenlebensdauer, typischerweise zwischen 3.000 und 5.000 Zyklen. Außerdem sind sie empfindlicher gegenüber Hitze und benötigen kühlere Umgebungen, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Für Solaranlagen, bei denen der Platzbedarf entscheidend ist, können Lithium-Polymer-Batterien eine geeignete Option sein, sind jedoch weniger robust als LiFePO4-Batterien.

Richtlinien zur Auswahl der geeigneten Batterie für Ihre Solarenergiespeicherung

Wenn eine Speicherung von Solarenergie erforderlich ist, besteht der erste Schritt in der Identifizierung des Batterietyps. Allerdings ist die Auswahl einer für Ihre Bedürfnisse kompatiblen Batterie von größter Bedeutung. Beginnen Sie damit, Ihren Energieverbrauch zu analysieren. Wenn beispielsweise Ihr Zuhause groß ist und mehrere Geräte betrieben werden müssen, benötigen Sie eine Batterie mit hoher Kapazität. Wenn Sie jedoch lediglich einige kleine Geräte versorgen, reicht eine tragbare 300-Wh-Batterie aus.

Überlegen Sie anschließend, welches Klima in Ihrer Region herrscht. Wenn Sie in einer Region mit heißen Sommern leben, eignet sich eine LiFePO4-Batterie besser, da sie bei hohen Temperaturen bessere Leistungen erbringt. Wenn Sie in einer kalten Gegend leben, prüfen Sie, ob die Batterie bei extremen Minusgraden funktioniert – einige LiFePO4-Batterien sind auch bei gefrierenden Temperaturen einsetzbar.

Berücksichtigen Sie auch den Wartungsaufwand. Wenn Sie die Mühe vermeiden möchten, die mit einer Blei-Säure-Batterie beim Überprüfen der Elektrolytstände verbunden ist, ist eine LiFePO4- oder Lithium-Polymer-Batterie besser geeignet. Achten Sie außerdem auf die Garantie. Wählen Sie Batterien mit einer 10-jährigen Garantie, da dies zeigt, dass der Hersteller Vertrauen in die Batterie hat.

Fazit

Das Interesse an der Kombination von Solarenergie und Batteriespeichern wächst. Die gewählte Batterie bestimmt, wann Sie auf die Energie Ihres Solaranlagensystems zugreifen können. Für die meisten Anwender eignen sich LiFePO4-Batterien am besten, da sie am langlebigsten, sichersten und hinsichtlich der Skalierbarkeit am vielseitigsten sind. Obwohl Blei-Säure-Batterien günstiger sind, erfordern sie mehr Pflege und halten letztendlich nicht so lange. Lithium-Polymer-Batterien sind zwar weniger langlebig als LiFePO4, aber gut für kleine Räume geeignet.

Die Auswahl einer Solarstromspeicherbatterie hängt von Ihrem Energiebedarf, Ihrem Standort und Ihrem gewünschten Wartungsaufwand ab. Ideale Batterien ermöglichen es Ihnen, mehr der von Ihnen erzeugten Solarenergie zu speichern, Ihre Stromkosten zu senken und eine größere Energieselbstversorgung zu erreichen.

Holen Sie sich ein kostenloses Angebot

Unser Vertreter wird Sie bald kontaktieren.
E-Mail
Mobil/WhatsApp
Name
Unternehmensname
Nachricht
0/1000